Freitag, 29. Oktober 2010

The Invitation

It doesn’t interest me
what you do for a living.
I want to know
what you ache for
and if you dare to dream
of meeting your heart’s longing.

It doesn’t interest me
how old you are.
I want to know
if you will risk
looking like a fool
for love
for your dream
for the adventure of being alive.


It doesn’t interest me
what planets are
squaring your moon...
I want to know
if you have touched
the centre of your own sorrow
if you have been opened
by life’s betrayals
or have become shrivelled and closed
from fear of further pain.


I want to know
if you can sit with pain
mine or your own
without moving to hide it
or fade it
or fix it.


I want to know
if you can be with joy
mine or your own
if you can dance with wildness
and let the ecstasy fill you
to the tips of your fingers and toes
without cautioning us
to be careful
to be realistic
to remember the limitations
of being human.


It doesn’t interest me
if the story you are telling me
is true.
I want to know if you can
disappoint another
to be true to yourself.
If you can bear
the accusation of betrayal
and not betray your own soul.
If you can be faithless
and therefore trustworthy.


I want to know if you can see Beauty
even when it is not pretty
every day.
And if you can source your own life
from its presence.


I want to know
if you can live with failure
yours and mine
and still stand at the edge of the lake
and shout to the silver of the full moon,
“Yes.”


It doesn’t interest me
to know where you live
or how much money you have.
I want to know if you can get up
after the night of grief and despair
weary and bruised to the bone
and do what needs to be done
to feed the children.


It doesn’t interest me
who you know
or how you came to be here.
I want to know if you will stand
in the centre of the fire
with me
and not shrink back.


It doesn’t interest me
where or what or with whom
you have studied.
I want to know
what sustains you
from the inside
when all else falls away.


I want to know
if you can be alone
with yourself
and if you truly like
the company you keep
in the empty moments.


By Oriah © Mountain Dreaming,
from the book The Invitation
published by HarperONE, San Francisco,
1999 All rights reserved

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Sichtweise

Es ist schon Glück,
nicht das Pech der anderen zu haben...

Klaus Klages (*1938)
dt. Gebrauchsphilosoph u. Abreißkalenderverleger

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Learning to Fly - Pink Floyd

und weil es so schön ist, das Video dazu:

Dienstag, 26. Oktober 2010

Learning To Fly - Deutsche Übersetzung

Da gibt es recht abenteuerliche Übersetzungen von diesem Lied. Da es eins meiner Lieblingslieder ist, sollte es auch richtig verstanden werden... :-)
Hier meine:

Learning To Fly - Pink Floyd

In weiter Ferne, ein Band in Schwarz
gedehnt bis zu dem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt,
ein Phantasiegebilde auf einem sturmgepeitschten Feld
So stehe ich alleine mit meinem taumelnden Verstand.
Eine verhängnisvolle Anziehungskraft, die mich schnell erfasst.
Wie kann ich diesem unwiederstehlichen Griff entfliehen?
Ich kann meine Augen nicht vom kreisenden Himmel abwenden
wortlos und verzerrt, nur ein bodenständiger Außenseiter, ICH.

Eis bildet sich auf meinen Flügelspitzen,
in den Wind geschlagene Warnungen, ich dachte, ich hätte an alles gedacht,
doch kein Navigator, der mich nach Hause führt.
Unbeladen, leer und zu Stein erstarrt,
ein angespanntes Wesen, das fliegen lernt,
zum Scheitern verurteilt und doch unterschütterlich.
Ich kann meine Augen nicht vom kreisenden Himmel abwenden,
wortlos und verzerrt, nur ein bodenständiger Außenseiter, ICH.

Über dem Planeten, auf einem Flügel und einem Gebet
mein düsterer Heiligenschein, ein Dunststreifen in der leeren Luft.
Über den Wolken hinwegziehend, sehe ich meinen Schatten fliegen
aus dem Augenwinkel meines tränenden Auges heraus.
Ein Traum, von der Morgendämmerung nicht bedroht,
Könnte diese Seele durch das Dach der Nacht jagen.

Es gibt kein vergleichbares Gefühl für dies:
Unterbrochene Bewegung, vollkommene Glückseligkeit!
Ich kann meinen Verstand nicht vom kreisenden Himmel abwenden,
wortlos und verzerrt, nur ein bodenständiger Außenseiter, ICH.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Na sowas?!


... and the winner is....

Montag, 11. Oktober 2010

Brief an Frau Merkel

Liebe Bundesregierung, sehr geehrte Frau Merkel,


wen meinen Sie eigentlich, wenn Sie sagen, wir hätten jahrelang über unsere Verhältnisse gelebt? Ich jedenfalls habe das nämlich ganz sicher nicht getan. Ich gebe nur das Geld aus, das ich habe.

Ich zahle Steuern, bin gesetzlich krankenversichert und sorge privat für das Alter vor.

Ich habe mich durch Ihre Abwrackprämie nicht dazu verlocken lassen, einen überflüssigen Neuwagen zu kaufen, ich bin kein Hotelier und kein Milchbauer.

Und "Freibier für alle" habe ich auch noch nie verlangt. Wer war wirklich maßlos?

Meinen Sie vielleicht die Arbeitslosen und Hartz IV-Bezieher, bei denen jetzt gekürzt werden soll?

Meinen Sie die Zeit- und Leiharbeiter, die nicht wissen, wie lange sie ihren Job noch haben?

Oder meinen Sie die Normalverdiener, denen immer weniger netto vom brutto übrigbleibt?

Haben die etwa alle "über ihre Verhältnisse" gelebt?

Nein, maßlos waren und sind ganz andere: Zum Beispiel die Banken, die erst mit hochriskanten Geschäften Kasse machen,

dann Milliarden in den Sand setzen, sich vom Steuerzahler retten lassen und nun einfach weiterzocken als ob nichts gewesen wäre.

Mehr Beispiele gefällig?

Zum Beispiel ein beleidigter Bundespräsident, der es sich leisten kann Knall auf Fall seinen Posten einfach hinzuwerfen - sein Gehalt läuft ja bis zum Lebensende weiter, Dienstwagen, Büro und Sekretärin inklusive.

Zum Beispiel die Politik, die unfassbare Schuldenberge aufhäuft und dann in Sonntagsreden über "Generationengerechtigkeit" schwadroniert.

Die von millionenteuren Stadtschlössern träumt und zulässt, dass es in Schulen und Kindergärten reinregnet.

Die in guten Zeiten Geld verpulvert und in der Krise dann den Gürtel plötzlich enger schnallen will, aber immer nur bei den anderen und nie bei sich selbst.

Liebe Frau Bundeskanzlerin, nicht die Menschen, sondern der Staat hat dank Ihrer tätigen Mithilfe möglicherweise über seine Verhältnisse gelebt.

Ganz sicher aber wird er unter seinen Möglichkeiten regiert.

Mit - verhältnismäßig - freundlichen Grüßen,

Ihr Stephan Ueberbach