Samstag, 28. November 2009

Gibt es eine bessere Form mit dem Leben fertig zu werden, als mit Liebe und Humor?

Charles Dickens, (1812 - 1870)
britischer Schriftsteller

Sonntag, 8. November 2009

Gott hat Humor

Anweisung:
Durch die große Rezession wird, um Strom zu sparen, das Licht am Ende des Tunnels abgeschaltet.

Freitag, 6. November 2009

Dinge wahrzunehmen ist der Keim der Intelligenz...
Laotse
eig. Laozi, chin. Philosoph, Begründer des Taoismus

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Lernen heute

Hauptschule:

Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln
für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen
40,- Euro. Berechne den Gewinn !

Realschule:

Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln
für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten betragen
4/5 des Erlöses. Wie hoch ist der Gewinn ?

Gymnasium:

Ein Agrarökonom verkauft eine Menge
subterraner
Feldfrüchte für eine
Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50.
Für die Elemente aus G gilt: G ist 1. Die
Menge hat die
Herstellungskosten (h). H ist um 10 Elemente
weniger
mächtig als die Menge G.
Zeichnen Sie das Bild der Menge H als die
Tilgungsmenge
der Menge G und geben
sie die Lösung (h) für die Frage an: Wie
mächtig ist
die Gewinnsumme?

Waldorfschule:

Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln für
50,- Euro.
Die Erzeugerkosten
betragen 40,- Euro und der Gewinn 10,- Euro.
Aufgabe: Unterstreiche das Wort
"Kartoffeln" und singe ein Lied
dabei

Samstag, 17. Oktober 2009

Mein Traumauto



so entzücken die Deutschen Italien

Montag, 12. Oktober 2009

Leben

Das Leben besteht nicht aus den Momenten in denen wir atmen.
Es besteht aus den Momenten, die uns den Atem rauben.
(anonym)

Es ist manchmal sehr schön zu wissen welche Spuren man im Leben eines anderen hinterlassen hat, wie viel sie immer noch bedeuten...
Und ja,.... die schönsten Momente im Leben sind die, welche uns den Atem rauben und uns für immer verzaubern. Danke dafür!

Samstag, 10. Oktober 2009

Erwartungen

Die schlimmste Gefangenschaft ist die Gefangenschaft in Erwartungen.
Da sind die Erwartungen, die vielen Erwartungen,
die viele andere Menschen an uns haben.
Und da sind die Erwartungen, die vielen Erwartungen,
die ein Mensch an sich selbst hat.
Und so verschwindet das Leben vieler Menschen
in den Erwartungen anderer.
Ein Leben, das nur noch Erwartungen erfüllt,
ist nicht mehr fühlbar, nicht mehr lebendig.
Dies zu erkennen ist der erste Schritt,
sich aus der lebenslangen Gefangenschaft,
dem lebenslangen Zuchthaus der Erwartungen zu befreien.
Und dieses Befreien sollte behutsam vor sich gehen,
behutsam, geduldig, gütig.
Denn wer sich behutsam aus den Erwartungen anderer löst,
gibt sich und den anderen die Möglichkeit
der Güte und der Verbundenheit
und der Liebe ohne Erwartungen.



Werner Sprenger

Mittwoch, 30. September 2009

Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen.
Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe.
Freundlichkeit im Geben schafft Liebe.

Lao Tse (chinesischer Philosoph, 6. JH v.Chr.)

Donnerstag, 17. September 2009

Nie wieder?!

Und wieder ein Amoklauf an einer Schule.
Er verlief zwar glimpflich, aber er ist passiert.
Dem beherzten Eingreifen eines anderen Schülers ist es zu verdanken, dass nicht schlimmeres passiert ist ...
Was läuft in dieser Gesellschaft schief? Was ist nicht in Ordnung?
Warum sieht man zu, ist teilnahmslos und reagiert erst wenn es fast zu spät ist?
Menschlichkeit bleibt in dieser Leistungsgesellschaft immer mehr auf der Strecke.
Wie oft musste ich mich mit meinem Beruf beschimpfen lassen, wie oft geht man auf uns los? Warum geben Eltern immer mehr Verantwortung ab, ohne nachzudenken?
Es ist immer so sehr leicht uns Lehrern die Schuld zu geben. Es ist so sehr leicht alle PC-Spiele zu verteufeln. Schuldig?
Nein. Alle die jetzt wieder zu Wort kommen, weisen jede Schuld von sich. Man sah es nicht kommen.
Kein noch so gut über Bücher vermitteltes Wissen ersetzt die Liebe, die Erfahrung die man machen muss um dies zu verhindern...
Ich möchte nie wieder hören, meine ach so fundierte pädagogische Ausbildung ist das A und O. Es ist die Menschlichkeit, das sich Kümmern, das Hinsehen, das Zuhören das vielleicht so eine Tat verhindern könnte.
Ich werde mich nie damit abfinden, dass so eine Tat nie verhindert werden kann.
Und solange ich sie mit viel Liebe und mehr Menscheninstinkt verhindern kann, werde ich dies tun.
Nie wieder ...
Nie wieder!
Gesellschaft! Wach auf und sieh auf deine Jugend und habe Vertrauen in sie. Gehe auf sie zu, gib ihr eine Chance. Denn dies ist die schönste Zeit im Leben aller Menschen. Und jeder sollte sie ohne diesen unsäglichen Leistungsdruck genießen können ....

Dienstag, 15. September 2009

Abschied




„Im Abschied ist die Geburt der Erinnerung.”
Dt. Sprichwort

Sonntag, 13. September 2009

Laith Al-Deen So ist all das Leben




Seh alles so verschwommen
und hoffe doch, so wird es sein.
Den letzten Rest genommen
und trotzdem fühl ich mich nicht klein.
Wenn nicht so, dann eben anders.
Ganz anders als gedacht.
Alle Nächte sprechen Tage
die Herrschaft ab.

Denn so ist all das Leben,
das in uns steckt,
das spür ich ganz genau.
So ist all das Leben,
das uns erweckt im ersten Morgengrau.

Manches kann ich nicht denken
und plötzlich steh ich mittendrin.
Geglaubt, ich könnt es lenken
mit meinem Kopf, mit meinem Sinn.
Alles anders als ich dachte,
bricht es plötzlich rein,
weder vorsichtig noch sachte,
lässt es mich allein.

Denn so ist all das Leben,
das in uns steckt,
das spür ich ganz genau.
So ist all das Leben,
das uns erweckt im ersten Morgengrau.

Schweigen was wir wollen,
lauschen in die warme Nacht.
Schöpfen aus den Vollen,
was vom Tag uns zugedacht,
was vom Tag uns zugedacht.

Denn so ist all das Leben,
das in uns steckt,
das spür ich ganz genau.
So ist all das Leben,
das uns erweckt im ersten Morgengrau.

Text und Musik: Laith Al-Deen

Mein Lieblingslied zur Zeit ...

Dienstag, 8. September 2009

Forever young

Es steht dir frei,
zu jeder Stunde dich auf dich
selbst zurückzuziehen.
Gönne dir recht oft
dieses Zurücktreten ins Innere
und verjünge
so dich selbst.

Marc Aurel
 

Samstag, 15. August 2009

Schweinegrippe?


aus aktuellem Anlass: ob ich mich wohl anstecke? Aber wer bezahlt? Staat oder Krankenkasse?

Zitate zum Thema Leben

Leben
„= Das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.”
Henry Miller (1891-1980), amerik. Schriftsteller dt. Herk. 

Leben
„= Die Entwicklung vom jugendlichen Helden zum komischen Alten.”
Charlie Rivel (1896-1983), eigtl. José Andreo Rivel, span. Artist u. Clown 


Leben
„= Die Kunst, aus falschen Voraussetzungen richtige Schlüsse zu ziehen.”
Samuel Butler (1835-1902), engl. Philosoph u. Essayist 


Leben
„= Ein Bumerang: man bekommt zurück, was man gibt.”
Dale Carnegie (1888-1955), eigentl. Dale Carnagey, amerik. Rhetoriklehrer u. Unternehmensberater 

Leben
„= Eine Anstrengung, die einer besseren Sache würdig wäre.”
Karl Kraus (1874-1936), östr. Kritiker, Satiriker, Essayist u. Dramatiker 


Leben
„= Eine Bergwiese, voll von schönen Blumen und von Kuhfladen. Glück oder Unglück ist nur die Frage, was man mehr anschaut.”
Philip Rosenthal (1916-2001), dt. Unternehmer u. Politiker, 1958-81 Vorstandsvors., 1981-89 AR-Vs., s. 1998 Ehrenvors. Rosenthal Glas u. Porzellan AG

Leben
„= Eine Folge von Paradiesen, die nacheinander vernichtet wurden.”
Samuel Beckett (1906-89), ir. Autor 
 

Leben
„= Eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt.”
Franz Kafka (1883-1924), deutschsprachiger Schriftsteller
 

Leben
„= Eine Kunst, in der es leider zu viele Dilettanten gibt.”
Carmen Sylva (1843-1916), Dichtername der Königin Elisabeth von Rumänien 
 

Leben
„= Eine Reise, die heimwärts führt.”
Hermann Melville (1819-91), amerik. Schriftsteller 

Leben
„= Eine Waschanlage, und ich sitze auf einem Fahrrad.”
Kai Karsten (*1968), dt. Radio-Moderator (SWR3) 


Leben
„= Einfach ein verdammtes Ding nach dem anderen.”
Elbert Hubbard (1856-1915), amerik. Schriftsteller 

Leben
„= Ein Violinkonzert geben, während man Geige spielen lernt.”
Samuel Butler (1835-1902), engl. Philosoph u. Essayist 


Leben
„= Gefährliche Expedition zu dem grausamen, tückischen, raubgierigen, lüsternen, heuchlerisch- schönrednerischen wilden Volksstamme Mensch.”
Wilhelm von Scholz (1874-1969), dt. Schriftsteller, 1916-22 Dramaturg in Stuttgart 


Leben
„Bei der ungeheuren Beschleunigung des Lebens werden Geist und Auge an ein halbes und falsches Sehen und Urteilen gewöhnt.”
Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph 


Leben
„Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.”
Jean Anouilh (1910-1987), frz. Dramatiker


Leben
„Das Leben hält eine Konferenz ab. Bist du dabei?”
Bill Copeland , Nähere Autorenangaben nicht feststellbar. 

Leben
„Das Leben ist das größte Geschäft. Du bekommst es geschenkt.”
Jüd. Sprichwort 

Leben
„Das Leben ist die Kategorie der Möglichkeit. Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas.”
Friedrich Hebbel (1813-63), dt. Dichter 

Leben
„Das Leben ist entweder ein aufregendes Abenteuer oder gar nichts.”
Helen Keller (1880-1968), amerik. Schriftstellerin 
 

„Das Leben kriegt man lebenslänglich.”
Gabriel Laub (1928-98), poln.-dt. Schriftsteller, Satiriker u. Essayist 


Leben
„Das Studieren lehrt uns die Regel - das Leben die Ausnahmen.”
Johannes Mario Simmel (*1924), östr. Schriftsteller 

Leben
„Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen schreiben: Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?”
Kurt Tucholsky (1890-1935), dt. Schriftsteller 

Leben
„Den Wert eines Menschenlebens bestimmt nicht seine Länge, sondern seine Tiefe.”
Gustav Frenssen (1863-1945), dt. ev. Pfarrer u. erfolgr. Schriftsteller d. Jahrhundertwende 

Leben
„Die Dinge im Leben entwickeln sich erstens ein wenig zufällig, zweitens ein wenig, weil man möchte, daß sie sich so entwickeln, und dann steckt da noch drittens ein bißchen Schicksal dahinter.”
Carlo De Benedetti (*1934), ital. Topmanager, 1978-96 Olivetti-Chef 

Leben
„Die Fetten leben kürzer. Aber sie essen länger.”
Stanislaw Jerzy Lec (1909-66), poln. Schriftsteller 

Leben
„Es gibt nur drei Methoden, um leben zu können: betteln, stehlen oder etwas leisten.”
Honoré von Mirabeau (1749-91), frz. Revolutionär

Leben
„Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß, und die Geduld gibt Ruhe.”
Hermann Hesse (1877-1962), dt. Dichter, 1946 Nobelpr. f. Lit.

Leben
„Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.”
John Lydon (*1956), brit. Punkmusiker, Sänger der "Sex Pistols"

Samstag, 25. Juli 2009

Freunde und Freundschaft




„Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte.”
Aus Irland


„Ein freundliches Wort kostet nichts und ist doch das schönste Geschenk.”

Daphne du Maurier (1907-89), engl. Schriftstellerin


Biss

„Wenn Horst Seehofer sagt, die CSU habe wieder Biss, da sage ich: Das ist schön. Beißt die Richtigen, und dann wird´s gut.”
Angela Merkel (*1954), dt. Politikerin (CDU) und Bundeskanzlerin seit 2005,
Quelle: Süddeutsche Zeitung

Montag, 20. Juli 2009

„Erst die Möglichkeit, einen Traum zu verwirklichen, macht unser Leben lebenswert.“

Paulo Coelho (*1947), brasilianischer Schriftsteller und Bestsellerautor

Mittwoch, 15. Juli 2009

Neulich beim Spazieren im Wald ...

Ein Herr geht im Wald spazieren. Plötzlich steht da ein riesiger Kerl und sagt freundlich: "Herr, können Sie nicht einen armen einsamen Menschen ein wenig unterstützen, der nichts auf der Welt hat als einen geladenen Revolver .....?"

Harte Zeiten eben... :-)

Montag, 6. Juli 2009

Bilder zum Sommer


 
    
    

Dies und Das

was Politiker so von sich geben...

„Ich weiß, dass Menschen und Fische friedlich zusammenleben können.”

George W. Bush (* 1946) - 43. Präsident der USA

(was er wohl damit meint weiß allein nur er ...)

"Wer sich mit Kassandra ins Bett legt, der wird zumindest über den Mundgeruch am nächsten Tag erstaunt sein."
Karl-Theodor zu Guttenberg, (*1971), Bundeswirtschaftsminister

(ja, ja ... immer diese Unkenrufe)

„Ich könnte zwanzig Stunden reden, ohne mich zu wiederholen - oder ohne es zu merken.”
Franz Josef Antwerpes (*1934), dt. Politiker (SPD), 1978-99 Regierungspräsident Köln

(hier hat es sich wohl "ausgeredet")

„Die Wirklichkeit ist leider anders als die Realität.”
Helmut Kohl (*1930), dt. Politiker (CDU), 1969-76 Min.-Präs. Rheinland-Pfalz, 1982-98 Bundeskanzler
(aha.... sieh einer an!)

"Die Teilnahme am wirtschaftlichen Wettbewerb ist wie ein Fahrradrennen: Erst fällt man zurück, und dann fällt man um. Also sollten wir alle weiter in die Pedale steigen."
Horst Köhler, (*1943), seit dem 1. Juli 2009 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland, 2. Amtszeit

(dann strampel uns mal vor, Herr Präsident!)

„Der Klimaschutz ist kein Badeschlappenthema.”
Karl Theodor zu Guttenberg (1921-72), dt. Politiker

(endlich jmd. der Flip-Flops verbieten will ... )



Samstag, 27. Juni 2009

Siebenschläfer

fast hätte ich es vergessen ...

Bauernregeln: 

  • Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.
  • Wenn’s am Siebenschläfer regnet, sind wir sieben Wochen mit Regen gesegnet.
  • Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen bleiben mag.
  • Wie’s Wetter am Siebenschläfertag, so der Juli werden mag.
  • Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, dann regnet’s ganze sieben Wochen.
  • Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.
  • Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.
  • Werden die sieben Schläfer nass, regnet's noch lange Fass um Fass.
  • Der Siebenschläferregen, der bringt dem Lande keinen Segen.
  • Siebenschläfer Regen - sieben Wochen Regen. 

Statistisches: 

Statistische Analysen ergaben, dass die Regel zwar nicht für den Siebenschläfertag selbst, jedoch für die erste Juliwoche in Süddeutschland in 60–70 % der Fälle zutrifft, was mit dem so genannten Jetstream zusammenhängt, der sich üblicherweise Ende Juni/Anfang Juli für einige Zeit stabilisiert. Liegt er im Norden, so werden Tiefdruckgebiete meist in Richtung Nordeuropa abgelenkt und Hochs dominieren das Wetter im südlichen Mitteleuropa, liegt er weiter südlich, so können Tiefs über Mitteleuropa hinwegziehen. Für Norddeutschland mit dem stärker maritim geprägten Klima ist die Regel aber dennoch nicht anwendbar.

Wissenschaftliches: 

Der Siebenschläfer (Glis glis) ist ein mausähnliches, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). Die Gestalt dieses Tieres erinnert an Eichhörnchen und Grauhörnchen. Doch ist der Siebenschläfer erheblich kleiner, hat große, schwarze Augen, rundliche Ohren und einen buschigen Schwanz. Das Gesicht weist keine Zeichnungen, aber lange Tasthaare auf. Die Fußballen dieser Tiere sind stets etwas feucht und so beschaffen, dass Siebenschläfer Bäume und Wände ohne Probleme erklimmen können. Der Siebenschläfer war Tier des Jahres 2004.

 

Aquarell von H. Sommer 

und so sieht es zur Zeit aus: 

Ob das noch mal ein schöner Sommer wird?

Verkehrte Welt

Es muss uns zu denken geben, wenn Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen.
Wendelin Wiedeking (1952) Porsche - Chef

Ich hatte dieses Zitat schon einmal gepostet, ohne damals zu wissen, dass die Firma Porsche tief in der Krise steckt und verzweifelt versucht sich unter den Rettungsschirm diverser Staatsfonds und/oder quatarischen Investoren zu bringen. Wie glaubwürdig ist nun ein Herr Wiedeking? Auf einmal sind alle Politiker Gutmenschen, wenn sie eine Firma retten sollen? Oder sollte ich mal salopp sagen: Herr Wiedeking, nicht so groß die Klappe aufreißen demnächst; lieber gleich die (leeren) Geldsäckel mitnehmen ...  

Traurig


Wer ohne Grund traurig ist, hat Grund, traurig zu sein.

Francoise Sagan (1935 - 2004) französische Schriftstellerin 

Guter Tausch?

Wer einen guten Freund heiratet, verliert ihn, um dafür einen schlechten Ehemann einzutauschen.

Francoise Sagan (1935 - 2004), französische Schriftstellerin

Traurig

ich möchte nicht pietätlos sein, aber ... 

Schwalben   

  

Das Weibchen ist verletzt und sein Zustand verheerend. Es ist von einem Auto getroffen worden, als es imTiefflug die Strasse überqueren wollte. 


Das Männchen bringt ihm hier Nahrung und kümmert sich liebevoll und mitfühlend ums Weibchen. 


Er bringt ihr wieder Nahrung und ist schockiert, sie tot wieder zu finden. Er versucht, sie zu bewegen, ein selten gesehener Effort für Schwalben.


Im Bewusstsein, dass sein Liebling tot ist und nie mehr zu ihm zurückkehren wird, beklagt er seinen Verlust.


Traurig steht er neben ihr.


Ratlos, traurig und bekümmert nimmt er Abschied. 


Millionen von Leuten in Amerika, Europa und sogar Asien weinten, nachdem sie diese Bilder gesehen hatten. Der Fotograf verkaufte die Aufnahmen der grössten französischen Zeitung. Die Zeitung war am Tag des Erscheinens ausverkauft. Und manche Leute denken, Tiere hätten keine Gefühle! Mich berührt diese Geschichte mehr als der Tod von M.J. ...





Montag, 15. Juni 2009

Lesen

Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen. 

Samuel Buttler (1835 - 1902) Englischer Schriftsteller, Philosoph und Essayist

Dienstag, 2. Juni 2009

Scheidung

Scheidung ist, wenn einem die Ehefrau die Eier durch das Portmonaie zu ziehen versucht.

Robin Williams (*1951) amerikanischer Schauspieler und Komiker

Mittwoch, 13. Mai 2009

Ketten-Emails werden unterhaltsam :-)

In jedem alten Körper steckt ein junger Geist - verwundert über all das, was passiert ist. 

In jedem alten Menschen steckt ein jüngerer, der sich fragt - "Was zum Teufel ist passiert?" 

Cora Harvey Armstrong


In mir lebt eine schlanke Frau, die raus will. Und ich kann sie nur mit Hilfe von Keksen zum Schweigen bringen. 

Verfasser/in unbekannt

PS: Dies sind 2 der Sprüche die ich in einer witzigen Ketten-Email erhalten habe. Zum Tag der ITGAVKF ... langer Rede kurzer Sinn... sinnfreier Tag aber nette Sprüche :-) Wenigstens sind die Ketten-Emails witziger geworden... 

Über die Autorin kann ich leider nichts berichten, sie wird nur oft zitiert in Bücher über das Alter! Welch Graus! :-) Schöne Restwoche! 

Freitag, 17. April 2009

Dann

Wenn dein Glück
kein Glück mehr ist
dann kann deine Lust
noch Lust sein
und deine Sehnsucht ist noch
deine wirkliche Sehnsucht
Auch deine Liebe
kann noch deine Liebe sein
beinahe noch glückliche Liebe
und dein Verstehen
kann wachsen
Aber dann will auch
deine Traurigkeit
traurig sein
und deine Gedanken
werden mehr und mehr
deine Gedanken
Du bist dann wieder du
und fast zu sehr bei dir
Deine Würde ist deine Würde
Nur dein Glück

ist kein Glück mehr

Erich Fried

Antwort


Zu den Steinen
hat einer gesagt:
seid menschlich

Die Steine haben gesagt:
Wir sind noch nicht
hart genug

Erich Fried 

Dienstag, 14. April 2009

Liebe und Freundschaft

Vielleicht muß man die Liebe gefühlt haben, um die Freundschaft richtig zu erkennen. 

Sébastien Chamfort, 1741 - 1794

frz. Schriftsteller

Ich habe den Frühling genossen, deswegen weniger Bloggeinträge... :-)

Es ist einfach wundervoll!


Dienstag, 24. März 2009

Vorbild

Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.
Erich Kästner (1899 - 1974)
deutscher Schriftsteller

Donnerstag, 19. März 2009

Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras.
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler

Mittwoch, 11. März 2009

Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen.

Jean Cocteau (1889 – 1963)
Französischer Dichter. Filmregisseur, Choreograph und Maler

In stillem Gedenken der Todesopfer von Wendlingen.
Nach Erfurt hat man uns versprochen nie wieder, hat aber im Stillen Amoklaufnotfallpläne an Schulen erarbeitet. Schon beim Lesen und Üben laufen mir kalte Schauer über den Rücken.
Denn die Kugel, wenn sie für dich bestimmt ist, wirst du nicht hören.
Es hat sich und wird sich so schnell nichts ändern. Leider.
Und solange Schüler und Schülerinnen aufeinander losgehen, sich gegenseitig beleidigen und mobben, ohne ernsthafte Konsequenzen für die Täter, werden immer wieder aus gepeinigten Opfern neue Täter. Und auch wenn ein Herr Bohlen das Beleidigen salonfähig gemacht hat, sollte man sich fragen: WO ist die Grenze? Wie viel kann ein Jugendlicher ertragen?
Ich weiß nicht, was den Amokläufer dazu gebracht hat zu einer Tatwaffe zu greifen und um sich zu schießen. Aber ich bin mir sicher, es gab im Vorfeld eine lange Geschichte, eine die zwar banal klingt, die ihn aber selbst im Inneren seiner Seele zerrissen hat.
Lasst das Mobben und Fertigmachen. Es führt ins Nichts. Es hinterlässt bei den Eltern und Angehörigen der Opfer Trauer und Wut, es hinterlässt auch bei den Eltern des Täters tiefes Leid.

Montag, 9. März 2009

Wer in den Vordergrund seiner Gegenwart treten will, sollte nie vergessen, dass der Hintergrund seiner Vergangenheit in seinem Schatten gespeichert bleibt.

Christa Schyboll (1952)
Deutsche Jurnalistin

Samstag, 7. März 2009

zum internationalen Frauentag

Der emanzipierten Frau ins Stammbuch: Wer Ellbogen zeigt, kann auch Knie zeigen.

Karl Lagerfeld (1933)
Deutscher Modeschöpfer, Designer, Fotograf und Kostümbildner

Donnerstag, 5. März 2009

Zwölf Fragen

Ist es nicht seltsam,
daß wir vom Glück glauben
wir hätten es verdient,
aber vom Unglück denken,
es wäre nicht gerecht ?

Ist es nicht seltsam,
daß Erfahrungen, die wir vergessen wollen,
uns am längsten in Erinnerung bleiben,
aber Momente, die wir festhalten möchten,
so schnell an Deutlichkeit verlieren ?

Ist es nicht seltsam,
daß wir darauf bestehen,
für eine Sache kämpfen zu dürfen,
es aber als lästig empfinden,
um etwas kämpfen zu müssen ?

Ist es nicht seltsam,
daß wir in guten Zeitenso voller Optimismus sind,
in schlechten Zeiten uns aber
jegliche Zuversicht fehlt ?

Ist es nicht seltsam,
daß das Gegenteil von Liebe
die Gleichgültigkeit ist,
das Gegenteil der Gleichgültigkeit
aber auch der Haß sein kann ?

Ist es nicht seltsam,
daß wir ein Leben lang
das Glück in der Liebe suchen,
anstatt das Leben zu lieben
und darin unser Glück zu finden ?

Ist es nicht seltsam,
daß Freudentränen genauso schmecken,
wie die aus Schmerz und Kummer,
sie unserem Leben aber einen völlig
anderen Geschmack verleihen ?

Ist es nicht seltsam,
daß wir es genießen,
wenn wir alleine sein können,
aber daran verzweifeln,
wenn wir alleine sein müssen ?


Ist es nicht seltsam,
daß wir von angenehmen Dingen
nie genug bekommen können,
aber beim Unangenehmen
sofort die Grenze erreicht ist ?

Ist es nicht seltsam,
daß ALLES gegeben zu haben
immer noch zu wenig sein kann,
und NICHTS zu bekommen
einem irgendwann zuviel wird ?

Ist es nicht seltsam,
daß wir viele Dinge erst richtig sehen,
wenn wir unsere Augen verschließen
und manchmal ein dunkler Schatten
etwas erst ins rechte Licht rückt ?

Ist es nicht seltsam,
daß man etwas finden kann,
ohne danach gesucht zu haben
und das all diese Fragen
eigentlich auch Antworten sind ?

Gerhard Feil (1966)
freiberuflicher Webdesigner und Gedichteschreiber

Dienstag, 3. März 2009

das Schöne finden

Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht.
Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882)
amerikanischer Philosoph

Sonntag, 1. März 2009

2,45 Minuten Depeche Mode

Neue Single aus dem längst überfälligem Album!


Endlich! Nachdem das Album schon im Herbst samt Tour angekündigt wurden, erschien am 24.02. die erste Auskopplung der neuen LP: Sounds Of The Universe.
Wrong heißt sie, es sind magere 2,45 Minuten die uns Fans die Zeit bis zum Beginn der Tour verkürzen soll. Das komplette Album erscheint erst am 20. April.
Wobei auch das Video zur ersten Auskopplung aus dem Album recht genial gemacht ist... ein rückwärts fahrendes schwarzes Auto mit einem ansonsten apokalyptischen Szenario...

Ich freue mich auf das Album und auch die Tour, wobei ich mir nur das Konzert in der LTU Arena Düsseldorf am 4.06. ansehen werde. Tickets schon bestellt! :-)

Wobei, bei iTunes ist der Titel sofort auf Platz 1 der DL-Liste zu finden. Treue Fans wie immer!

Weitere Infos unter www.depechemode.de

Donnerstag, 26. Februar 2009

Sehnsucht

Nähe des Geliebten

Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
Vom Meer strahlt.
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt,
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfen Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.

Ich bin bei dir, du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah.
Die Sonne sinkt, bald leuchten nur die Sterne,
O! Wärst Du da!

Johann Wofgang Goethe (1749 - 1832)
deutscher Dichter, Drammatiker und Staatsmann

auch wenn der Valentinstag vorbei ist, für eine Liebeserklärung braucht man keinen besonderen Tag... :-)

Montag, 23. Februar 2009

Spuren

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen.

Albert Schweitzer (1875 - 1965)
deutscher Arzt und evang. Theologe

Donnerstag, 19. Februar 2009

organisierte Fröhlichkeit

Das Mißlichste am Karneval ist, dass er im Kalender steht, d.h. abgejubelt werden muß.

Der Karneval ist der (stets mißglückte) Versuch des Spießers, das Unerlaubte in seine Moral einzubeziehen.
Sigmund Graff (1898-1979)
deutscher Aphoristiker, Zitate aus: " Vom Baum der Erkenntnis"


Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich.
Norbert Stoffel (1931)
deutscher Unternehmer


Es ist wieder Zeit für all die Dinge, die sonst unter schlechtem Benehmen abgetan werden....
Und dann wäre noch folgende Eilmeldung! ;-)

Der Kölner Karnevalsprinz liegt im Krankenhaus, wegen Hodenverdrehung, wie es offiziell heißt - auf gut deutsch: dem ist der Karneval auf den Sack gegangen!
Verfasser unbekannt

Dienstag, 17. Februar 2009

Tach Frau Göttin ...

Wenn Gott weiblich gewesen wäre...
1. Der Kölner Dom hieße Kölner Domina.
2. Man müsste beim Beten ganz genau aufpassen, was man sagt, damit am Morgen nicht die ganze Nachbarschaft Bescheid weiß.
3. Das Blut Christi wäre Ersatzflüssigkeit.
4. Das letzte Abendmahl wäre eine Tupper-Party gewesen.
5. Die Zehn Gebote wären in eine Rüschendecke gestickt worden, außerdem wären es nicht 10 Gebote, sondern mindestens 523.
6. Das sechste Gebot:"Du sollst nicht schnarchen!"
7. Der Mann wäre so erschaffen, dass er länger als eine Minute Sex haben kann.
8. Aus dem langweiligen "Grüss Gott" würde:"Und duuuu, grüß auch die Göttin gaaanz gaaaaaaanz lieb von mir und richte ihr aus, dass ihr die neue Frisur ganz toll steht..."
9. Es gäbe keine Kriege, keinen Hunger aber auch keine Sportschau.
10. Jesus wäre ans Kreuz genäht worden...

Verfasser unbekannt

Sonntag, 15. Februar 2009

13 Zeilen

13 Zeilen für das Leben leben

1. Ich mag dich nicht weil du bist wer du bist, sondern dafür wer ich bin, wenn ich mit dir zusammen bin.
2. Keine Person verdient deine Tränen, und die, die sie verdienen, werden dich nie zum Weinen bringen.
3. Nur weil dich jemand nicht so liebt wie du es dir wünschst, heißt das nicht, dass er dich nicht mit ganzer Seele liebt.
4. Ein wahrer Freund ist der, der deine Hand nimmt, aber dein Herz berührt.
5. Die schlimmste Art jemanden zu vermissen ist die an seiner Seite zu sitzen und zu wissen, dass er nie zu einem gehören wird.
6. Höre nie auf zu lächeln, auch dann nicht, wenn du sehr traurig bist, denn du weißt nicht wer sich vielleicht in dein Lächeln verliebt.
7. Du kannst für die Welt nur eine Person sein, aber für eine Person die ganze Welt bedeuten.
8. Verbringen deine Zeit nicht mit jemandem der sie nicht mit dir verbringen möchte.
9. Vielleicht möchte Gott, dass du im Laufe deines Lebens viele falsche Menschen kennen lernst damit du, wenn du die richtigen triffst, sie auch zu schätzen weißt und dankbar für sie bist.
10. Weine nicht, weil es vorbei ist, lache, weil es überhaupt passiert ist.
11. Es wird immer Menschen geben, die dich verletzen, also musst du weiter vertrauen und nur in Zukunft vorsichtiger sein wem du ein zweites Mal vertraust.
12. Werde ein besserer Mensch und vergewissere dich zu wissen wer du bist, bevor du jemand anderen kennen lernst und darauf wartest, dass er weiß wer du bist.
13. Strenge dich nicht so an, denn die besten Dinge passieren, wenn du sie am wenigsten erwartest.

Gabriel García Márquez (1927)
Kolumbianischer Schriftsteller, Journalist und Nobelpreisträger für Literatur

Diese Zitate sind sehr oft aus ihrem Kontext gerissen im Netz zu finden. Auch der Autor dieser Zeilen wird leider nicht genannt. Dabei ist er einer der bedeutendsten Schriftsteller unserer Zeit.

Samstag, 14. Februar 2009

Liebe

Du bist ein besonderer Mensch, nicht weil du vollkommen bist,
sondern die Art wie du unvollkommen bist,
macht dich zu einen besonderen Menschen.

Khalil Gibran (1883 – 1931)
Libanesisch-amerikanischer Maler, Dichter und Philosoph

Freitag, 13. Februar 2009

Valentinstag




Du bist mein Mond und ich bin deine Erde
Du sagst, du drehest dich um mich.
Ich weiß nicht, ich weiß nur, daß ich werde
In meinen Nächten hell durch dich.

Du bist mein Mond und ich bin deine Erde
Sie sagen du veränderst dich.
Allein du änderst nur die Lichtgebärde
Und liebst mich unveränderlich.

Du bist mein Mond, und ich bin deine Erde
Nur mein Erdschatten hindert dich,
Die Liebesfackel stets am Sonnenherde
Zu zünden in der Nacht für mich.

Friedrich Rückert (1788 – 1866)
Dt. Dichter, Begründer der Orientalistik

Dies ist eines meiner liebsten Gedichte. So leicht geschrieben, so vielsagend ... einfach schön.

Donnerstag, 12. Februar 2009

Aberglaube

Freitag, der 13.

Morgen haben wir, Freitag den 13. Februar.

Im Volksglauben ist dieser Tag als Unglückstag bekannt.
Die krankhafte Angst vor dem Freitag, den 13. nennt sich Paraskavedekatriaphobia, wobei die Betroffenen sich dann einfach nicht mehr aus dem Bett trauen.
Dieses Jahr wiederholt sich der Freitag, der 13. auch im Monat März. Zuletzt war das der Fall im Jahr 1998. Der nächste 13., der auf einen Freitag fällt, kommt im November dieses Jahres.


Die Zahl 13
Der Ursprung des Aberglaubens ist in der Bibel zu finden. Beim letzten Abendmahl waren 13 Personen anwesend, der Rest hat die Glaubensgeschichte grundlegend verändert...
Als Zahl überschreitet die 13 das geschlossene Zwölfersystem und ist als Primzahl nur durch sich selbst teilbar.
Lange hieß die Zahl 13 im Volksmund das „Dutzend des Teufels“.
Nicht alle Kulturkreise weisen der Zahl zumindest eine negative Bedeutung zu.
In der jüdischen Tradition ist die Zahl ein Symbol Gottes, weil sie über der 12 steht.
Japaner sehen sie ebenso als Glückszahl.

Der Freitag
Religiös gesehen hat der Freitag eigentlich einen schlechten Ruf.
Jesus wurde an einem Freitag gekreuzigt und der Sündenfall soll auch an einem Freitag stattgefunden haben.
Wobei der protestantische Norden Deutschlands den Freitag eher als Glückstag und besonders guten Termin zum Heiraten betrachtet.
Der katholische Süden blieb beim Unglückstag.
Freitag der 13, als Unglückstag wurde von Thomas William Lawson in einem Börsenroman 1907 entgültig als Unglückstag verewigt. (T. W. Lawson, Friday the 13th, 1907 an einem Freitag erschienen).
Auch in Lateinamerika, Spanien und Griechenland hält sich Freitag, der 13. als Unglückstag.
Nur in Italien wird er vom Freitag, den 17. als Unglückstag übertroffen.

Literatur:
Edgar Wunder: Die Folgen von „Freitag, dem 13.“ auf das Unfallgeschehen in Deutschland. In: Zeitschrift für Anomalistik. Band 3, 2003, S. 47–55
Freitag, der 13. – Alles nur Aberglaube? (Hintergründe, wie der 13. zum Unglückstag wurde), bei: Was ist was, 13. Juni 2003.


PS: Mir persönlich bringt die 13 Glück. Auch an einem Freitag!

Mittwoch, 11. Februar 2009

Wirtschaft, Rezession, Politik

... heute einmal ein paar Zitate aus diesem Bereich


Rezession: vornehmer Ausdruck für das brutale Wort Wirtschaftskrise. Unsere Vorfahren nannten es schlicht und einfach schlechte Zeiten.
Anonym

Bankraub: eine Initiative für Dilettanten.
Wahre Profis gründen eine Bank.
Berthold Brecht (1898 - 1956)
Deutscher Dramatiker

Es muss uns zu denken geben, wenn Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen.
Wendelin Wiedeking (1952)
Porsche - Chef

An der Börse gibt's nur Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld!
André Kostolany (1906 - 1999), Börsenguru

Dienstag, 10. Februar 2009

Wasser


Das Wasser
Auf der ganzen Welt gibt es nichts Weicheres und Schwächeres als das Wasser.
Und doch in der Art wie es dem Harten zusetzt, kommt ihm nichts gleich.
Es kann durch nichts verändert werden.
Das Schwaches das Starke besiegt,
und Weiches das Harte besiegt
weiß jedermann auf Erden.
Aber niemand vermag danach zu handeln.

Lao Tse (6. Jh. Vor Christus)
Chin. Philosoph, Begründer des Daoismus

Sonntag, 8. Februar 2009

Lächeln

Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
Charlie Chaplin (1889 – 1977)
engl. Schauspieler

Samstag, 7. Februar 2009

Entschuldigung

Wer die Menschen kennen lernen will, der studiere ihre Entschuldigungsgründe.
Friedrich Hebbel (1813-1863)
deutscher Dramatiker

Leben

Wem zu glauben ist, redlicher Freund, das kann ich dir sagen: Glaube dem Leben; es lehrt besser als Redner und Buch.

Wilhelm Busch (1832 – 1908)
dt. Dichter, Zeichner und Maler

Freitag, 6. Februar 2009

Erfahrung

Kluge Menschen suchen sich die Erfahrungen selbst aus, die sie zu machen wünschen.

Aldous Huxley (1894 – 1963)
engl. Schriftsteller und Kritiker

Donnerstag, 5. Februar 2009

Glauben

Abschrift einer Inschrift
in der Rinde des Baumes
der Erkenntnis
Wenn
dein Gott
zuviel Wert
auf Anbetung
legt
ist er
der Teufel
oder
des Teufels
oder doch
auf dem besten
Wege
zu ihm.

Erich Fried

Mittwoch, 4. Februar 2009

... wählen ...

Meine Wahl

Gesetzt ich verliere dich
und habe dann zu entscheiden
ob ich dich noch ein Mal sehe
und ich weiß:
Das nächste Mal
bringst du mir
zehnmal mehr Unglück
und zehnmal weniger Glück
Was würde ich wählen?
Ich wäre sinnlos vor Glück
dich wiederzusehen.

Erich Fried

... träumen ...

MEER
Wenn man ans Meer kommt
soll man zu schweigen beginnen
bei den letzten Grashalmen
soll man den Faden verlieren
und den Salzschaum
und das scharfe Zischen des Windes
einatmen
ausatmen
und wieder einatmen

Wenn man den Sand sägen hört
und das Schlurfen der kleinen Steine
in langen Wellen
soll man aufhören zu sollen
und nichts mehr wollen wollen
nur Meer
nur Meer

Erich Fried

Montag, 2. Februar 2009

Stille

... Silence must be heard, noise should be observed
The time has come to learn that silence...silence must be heard ...

(Enigma: Silence must be heard aus Love Sensuality Devotion, 2001)


Dies ist zur Zeit mein Ohrwurm.
Weil ich viel über Stille und leise Töne nachdenke.
Still ist die Armut. Still ist das Leid oft.

Wie "laut" kann Stille sein?
Und warum ist das lauteste Wort in der Schule das Wort "Ruhe"?
Können wir Stille überhaupt noch ertragen?

Sonntag, 1. Februar 2009

Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft


Es kommt ein Zeitpunkt in Deinem Leben,
an dem Du realisierst,
wer Dir wichtig ist, wer es nie war

und wer es immer sein wird.
So mach Dir keine Gedanken
über die Menschen
aus Deiner Vergangenheit,

denn es gibt einen Grund
weshalb sie es nicht
in Deine Zukunft geschafft haben....

© anonym



... und doch denke ich viel über meine Vergangenheit nach.
Sie ist Teil meines Lebens.
Und manchmal vermisse ich die, die es nicht in die Gegenwart
geschafft haben, jene die ich vielleicht nie wiedersehen werde...

Manchmal wünsche ich es mir, jene zu wiederzusehen,
die ich aus den Augen verloren habe.

Oder die, die es leider nicht mehr gibt.
Die vermisse ich am meisten.